SewingTini
29. März 2024 carpe diem

ein Burda Shirt

Letztes Wochenende schon habe ich ein Burda Shirt genäht: Modell 127 aus der Burda 2/2013. Ich hatte im Herbst auf dem Stoffmarkt in Mannheim einen türkisblauen Wolljersey mitgenommen. Das sollte auf jeden Fall ein Oberteil werden und da es ja noch ziemlich kalt ist, fand ich das Shirt in einer etwas wärmeren Version ganz nett.

Also habe ich ersteinmal fleissig den Schnitt abgepaust und da ich ja nun selbst das Architektenpapier habe, hat das ja sogar fast Spaß gemacht ;). Ich habe hier auch mal schnell ein Bild geknipst, damit man mal sieht, wie durchsichtig das tatsächlich ist. Leider ist mir das erst eingefallen nachdem ich den Schnitt schon wieder zusammengefaltet hatte, aber auch auf der Schneidematte sieht man es sehr gut.

Am Ärmelteil hatte ich auch bis auf den Saum die Nahtzugabe vergessen – kommt davon wenn man zwischendrin mal schnell noch was anderes macht und zurück am Schnitt schnell ausschneidet ohne Nachzudenken. Aber war auch kein Problem, ich habe (nach dem Foto) einfach angestückelt, dann NZ angezeichnet und nochmal ausgeschnitten.

ein Burda Shirt


Mit nur 3 Schnittteilen gab es ja gar nicht allzu viel zu tun. Genäht war soweit auch alles schnell, nur der Einfassstreifen hat ganz schön Zeit geraubt. Mit Hilfe eines Schrägbandformers habe ich diesen erst einmal zurecht gebügelt und faul wie ich bin, habe ich erst einmal versucht, ihn in einem Schritt anzunähen – keine gute Idee!!!!

Ok, also wieder aufgetrennt, das gute Stück im 2. Anlauf erst von links mit schmalem Zick-Zack angenäht, danach von rechts gecovert. Ging zwar besser, aber gut ist auch anders. Mal abgesehen davon, dass meine 3-Nadel-Covernaht mal komplett auf dem Einfassstreifen war, mal nur 2 Nähte (so wollte ich es), gab es auch – natürlich vorne in der Mitte – ein kurzes Stück, wo keine der Nadeln den Einfassstreifen erwischt hat :O. (wie habe ich das denn gemacht? *kopfkratz*)

Die Anprobe zeigte dann auch, dass vorne eine Seite einen schön runden Ausschnitt hatte, die andere allerdings kurz vor der Ärmelnaht eine richtige Ecke. Ausserdem lag der Ausschnitt nicht so schön an, gut da hätte ich den Einfassstreifen noch etwas kürzen können, aber da das mit diesem Stoff, mir und dem Covern nicht so wollte, habe ich das Teil erst einmal liegen gelassen.

Gestern war dann ersteinmal wieder CoverNaht auftrennen angesagt, und als das erledigt war, habe ich das Shirt mal auf meiner Püppi drapiert. Mir kam dann die Idee, dass ich auch einen Schalkragen machen könnte, angelehnt ans Shelly Shirt.
Das Reststück vom Stoff hat dann gerade so gelangt um 2 Stücke 38x45cm zuzuschneiden. Die habe ich an den Seiten zum Schlauch genäht, diesen gedoppelt und heute an den Ausschnitt genäht.

Als ich das Shirt unter der Maschine vorgezogen habe, war ich mir erst nicht mehr so sicher, ob der Schalkragen mit den gerafften Raglanärmeln so gut aussieht, aber angezogen gefällt es mir gut.
Der Stoff lädt sich leider etwas auf, aber trägt sich angenehm. Nun muss ich mir mal überlegen, ob ich die Stickmaschine noch bemühen soll, aber vielleicht muss ich es auch erst ein paar Mal anziehen, um herauszufinden, ob ich es wirklich mag……

ein Burda Shirt


2 Kommentare

  1. Das sieht einfach nur TOLL aus! Die Kombi mit dem Schalkragen sieht einfach nur kuschelig aus und ist es sicherlich auch.
    Da hat sich das ganze auftrennen und neu nähen wirklich gelohnt!

    Liebe Grüße

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